Implantologie - Zahnimplantate Abtsgmünd
Herausnehmbarer Zahnersatz und die damit verbundene Einschränkungen im Hinblick auf Ästhetik, Kauleistung und Tragekomfort mindern oftmals die empfundene Lebensqualität der betroffenen Patienten. Dank modernster Implantologie können wir in der Zahnarztpraxis Dr. Günter & Kollegen in Abtsgmünd fehlende Zahnwurzeln durch Zahnimplantate ersetzen und damit die Basis für festsitzenden und funktionellen Zahnersatz bieten. Holen Sie sich dank moderner Zahnimplantate Ihre Unbeschwertheit im Alltag zurück und genießen Sie die Freiheit eines voll funktionsfähigen Gebisses – ohne Einschränkungen und Schmerzen. Ausführliche Beratung und computergestützte Planung mittels 3D-Diagnostik gehören für uns zum Standard. In unserer Zahnarztpraxis in Abtsgmünd wird auf eine professionelle Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge gesetzt. Wir werfen einen genauen Blick auf ihre Krankengeschichte und nehmen ihre Sorgen und Fragen bezüglich der Implantate ernst und beraten Sie ausführlich. Implantate sind Vertrauenssache. Dr. Günter erweitert mit fortlaufenden Weiterbildungen ständig seine bereits vorhandene Qualifizierung, um Ihnen stets den neuesten Stand der Implantologie gewährleisten zu können. Wir gehen individuell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein und ziehen in besonders schwierigen Fällen weitere zertifizierte Spezialisten hinzu. Damit können wir aus dem vollen Fundus der modernen Implantologie schöpfen und für Sie das Maximum an Funktion und Ästhetik in der Implantatprothetik generieren. Für Operationen unter ITN (Intubationsnarkose/Vollnarkose) stehen erfahrene Anästhetistinnen und Anästhesisten zur Verfügung.
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Was sind Implantate
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus hochreinem Titan oder Zirkoniumdioxid. Der Werkstoff Zirkoniumdioxid wird bei Keramik-Implantaten verwendet. Beide Materialien werden wie körpereigenes Gewebe angenommen und zeichnen sich durch eine optimale Biokompatibilität und ausgezeichnete Gewebeverträglichkeit aus. Allergische Reaktionen sind nicht bekannt. Seit über 40 Jahren liegen fundierte, weltweite Erkenntnisse und Erfahrungen mit Zahnimplantaten aus Titan in der Zahnheilkunde vor.
Implantate übernehmen die Aufgaben von Zahnwurzeln. Diese werden in den Kieferknochen eingesetzt (implantiert) und leiten nach der Einheilung die Kaukräfte ähnlich wie beim natürlichen Zahn in den Kieferknochen.
Implantate werden meist ambulant, unter lokaler Betäubung oder Sedierung (Dämmerschlaf) in den Ober- oder Unterkiefer gesetzt. Auf Wunsch kann der Eingriff auch unter Vollnarkose erfolgen.
Das Implantat wird in den Kieferknochen eingesetzt und verwächst bei einer mehrmonatigen Einheilung fest mit dem Knochen. Dieser Prozess wird Osseointegration genannt. Nach der Einheilung bildet das Implantat ein sicheres Fundament für den zu tragenden Zahnersatz - Kronen, Brücken oder Prothesen. Ist das Knochengewebe fest mit dem Implantat verwachsen, wird auf dieser stabilen Basis der Zahnersatz befestigt.
Material, Oberfläche, Länge und Durchmesser eines Implantates variieren je nach geplantem Einsatz und der klinischen Situation des Patienten. Die Längen und Durchmesser der Implantate werden entsprechend des Knochenvolumens und der Knochenqualität ausgewählt. Nur eine 3-dimensionale Diagnostik liefert exakte Informationen zum Knochenangebot und wichtigen anatomischen Strukturen und unterstützt bei der Auswahl des geeigneten Implantat-Designs. Mit dem Gewinde des Implantates wird nach dem Einbringen des Zahnimplantates eine mechanische Stabilität, die Primärstabilität erreicht. Diese ist Voraussetzung für die Einheilung des Implantates.
Gründe für Zahnimplantate
Zahnimplantate dienen als Ersatz für Zahnwurzeln und somit als Stütze für Kronen, Brücken oder Prothesen. Ein Zahnimplantat verwächst mit dem eigenen Knochen und verhält sich in der Folge wie ein ganz normaler Zahn.
Im Vergleich zur klassischen Brücke, müssen Nachbarzähne nicht beschliffen werden um eine Lücke zu schließen. Gesunde Zahnsubstanz bleibt erhalten.
Der sichere Halt der "Dritten" ist ein weiterer Vorteil der Implantologie. Auf Implantaten lassen sich Prothesen fest verankern. Sie ersparen Patienten die Nachteile des konventionellen Zahnersatzes, wie z. B. schmerzhafte Druckstellen. Patienten, die eine totale, schleimhautgetragene Prothese behindert, bietet implantatgetragener Zahnersatz mehr Komfort. Zudem kann der Gaumen frei gestaltet werden.
Ein aus zahnmedizinischer Sicht wichtiger Vorteil ist, dass Implantate Schutz vor Knochenverlust bieten. Wie natürliche Zahnwurzeln leiten Implantate die beim Kauen entstehenden Kräfte gleichmäßig in den Kieferknochen. Dieser wird - ähnlich wie bei natürlichen Zähnen - belastet und bleibt vital. Durch die natürliche Belastung des Knochens behält das Gesicht sein Profil und seine natürliche Mimik.
Der bei weitem größte Vorteil von Zahnimplantaten ist somit der erhebliche Gewinn an Lebensqualität.
Möglichkeiten der Implantatversorgung
Verankerung der Implantate mit festsitzendem Zahnersatz
- I) Einzelzahnimplantat
- II) Implantatgetragene Brücke
- III) Feste Zähne an einem Tag
Verankerung der Implantate mit herausnehmbarem Zahnersatz
- IV) Locatorsystem
- V) Implantatgetragene herausnehmbare Teleskopbrücke auf Implantaten
I) Einzelzahnimplantat
Hierbei werden Implantate in Zahnlücken gesetzt und mit einer Krone oder Brücke versorgt. Ein großer Vorteil dieser Versorgung liegt darin, dass die Nachbarzähne unangetastet bleiben.
Bei einer konventionellen Versorgung mit einer Brücke müssten die beiden der Lücke angrenzenden Zähne beschliffen werden um als Pfeiler zum Ersatz des verloren gegangenen Zahnes zu dienen. Somit stellt die Implantation eine sehr zahnschonende Alternative zur Brücke dar. Eine andere Anwendungsmöglichkeit besteht, wenn im hinteren Bereich Zähne fehlen. Hier wird durch Implantate erst wieder eine Brückenversorgung möglich. Fehlen zu viele Zähne, kann durch Implantate eine herausnehmbare Prothese vermieden werden. Bei Zahnlosigkeit kann durch Implantate eine ausserordentliche Verbesserung des Haltes einer Prothese erreicht werden oder bei ausreichender Anzahl von Implantaten auch hier eine Prothese vermieden werden. Implantate sind für sehr viele Indikationen geeignet. Voraussetzung ist ein ausreichend gut vorhandener Knochen bzw. gegebenenfalls ein Aufbau des verloren gegangenen Knochens. In jedem Fall ist eine perfekte individuelle Planung notwendig.
II) Implantatgetragene Brücke
Besteht der Wunsch nach festem Zahnersatz, so können bei ausreichender Anzahl von Implantaten auch feste Brücken eingesetzt werden. Die Implantatanzahl richtet sich nach Art der Versorgung und der vorhandenen Knochenmasse. Ist initial nicht mehr ausreichend Knochen vorhanden, so kann der Kieferknochen mit geeigneten Maßnahmen wieder aufgebaut werden (siehe Knochenaufbau). Da der Knochen im Oberkiefer eine andere Struktur besitzt, ist zum Ersatz fehlender Zähne häufig eine größere Anzahl von Implantaten notwendig. Wird auch eine verkürzte Zahnreihe akzeptiert, so können Implantate in einem speziellen Verfahren auch so gesetzt werden, dass sie den verbleibenden Restknochen maximal ausnutzen. Diese Implantate werden dann nach 3D Planung (mittels DVT) so eingebracht, dass sie den vorhandenen Restknochen maximal ausnutzen. Bei entsprechenden Voraussetzungen, kann auch eine Sofortversorgung ("Feste Zähne an einem Tag" - Methode) erfolgen.
III) Feste Zähne an einem Tag
Kann man tatsächlich an einem Tag schon feste neue Zähne bekommen?
Die grundsätzliche Methode der Sofortbelastung ist nicht neu. Es gibt sie schon seit über 40 Jahren. Damals wurden Implantate sofort belastet, wenn diese nach der Operation regel gerecht und stabil gesetzt waren.
Die All-On-4™-Methode beschreibt dieses Vorgehen unter Verwendung von nur 4 Implantaten. Diese Methode wurde von einem Implantathersteller namentlich patentiert. Vom Prinzip her ist das Verfahren auf 4 Implantaten sofort eine Brücke aufzusetzen natürlich nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden.
Generell funktioniert die Sofortbelastung problemlos und erfolgreich (die 10 Jahres Erfolgsquote liegt bei ca. 95%), wenn die Voraussetzungen stimmen. Dazu gehört die möglichst entzündungsfreie Umgebung im Mundraum und eine entsprechende ausreichende Knochensubstanz im Kieferbereich. Viel zu häufig wird in der Werbung und Presse suggeriert dies würde in jedem Fall und immer funktionieren. Eine Aussage ist in dieser Form nicht richtig.
Erst eine genaue Untersuchung und Auswertung der knöchernen Strukturen mit einem modernen 3D-Röntgengerät (DVT) ermöglichen klare Aussagen dazu, ob ein solches Vorgehen bei Ihnen möglich und auch sinnvoll ist. Ist dies der Fall, kann mit der entsprechenden Erfahrung des Operateurs und dem Einsatz des ganzen Behandlungsteams ein solcher Sofortzahnersatz erfolgreich an nur einem Tag gefertigt werden.
Für weitere Informationen siehe: Feste Zähne an einem Tag
IV) Locator - System
Das sogenannte Locator-System ermöglicht eine komfortable Lösung um Prothesen sicher zu fixieren. Es funktioniert dabei ähnlich einem Druckknopf:
- in den Kiefer werden (üblicherweise zwei bis vier) Implantate eingesetzt.
- nach der Ausheilzeit wird darauf das Locator-System aufgesetzt: ein festes Zwischenstück direkt auf das Implantat sowie das etwas größere Gegenstück wird in die Prothese eingearbeitet.
- die beiden Verbindungsteile bewirken eine unglaublich einfach und haltbare Verbindung, vergleichbar wie beim Druckknopf an Kleidungsstücken.
- hervorragender Tragekomfort
- einfaches Herauslösen der Prothese zur Reinigung
- sehr hohe Passgenauigkeit und dadurch einfach Handhabung der Prothese beim Einsetzen, auch für Personen mit eingeschränkter Seh- oder Fingerfertigkeit.
- günstiger Preis auch im Vergleich zu anderen Systemen (insbesondere auch, weil oftmals weniger Implantate für die Locator-Lösung im Vergleich zu anderen Lösungen benötigt werden).
- eine Locator-Befestigung kann auch in Kombination beispielsweise mit einer Teleskopkrone auf noch vorhandenen Zähnen eingesetzt werden, so kann die natürliche Zahnsubstanz so lange wie möglich erhalten werden - gleichzeitig erhält man aber schon jetzt eine optimale Lösung, die langjährig Sicherheit bietet und bei späterem Totalverlust der Zähne problemlos erweitert werden kann.
V) Teleskopierende Brücke / Doppelkronenersatz
Teleskopzahnersatz auf Implantaten
Mit Teleskopkronen kann man herausnehmbaren Zahnersatz sehr hochwertig an Implantaten fixieren. Die Teleskopprothese ist ein Kombinations-Zahnersatz auf Implantaten (Innenteleskope) und einem herausnehmbaren Anteil mit Außenkronen, Gerüst und Prothesensätteln. Doppelkronen stellen eine aufwendige Versorgungsmethode zur Befestigung von herausnehmbarem Ersatz auf Implantaten dar. Die ursprünglich aus dem Bereich der Teilprothetik stammende Möglichkeit der Versorgung eigener Restzähne im teilbezahnten Kiefer durch Teleskopkronen und der daran erfolgten Befestigung einer herausnehmbaren Teleskopprothese hat sich seit vielen Jahren auch im Bereich der Implantologie bewährt und etabliert. Es handelt sich um eine technisch sehr anspruchsvolle Versorgung mit hervorragendem Tragekomfort, die einen sicheren Prothesenhalt ermöglicht. Kombinationsarbeiten zwischen Implantaten und noch vorhandenen Restzähnen sind als Hybridversorgung möglich. Alle implantatgetragenen und zahngetragenen Kronen werden dabei im Rahmen der prothetischen Behandlung mit Hilfe der Zahntechnik parallel ausgerichtet.
Vorteile von Doppelkronenprothesen:
- Erweiterbar
- Einfach zu pflegen
- gute Pfeilerbelastung bei ausreichender Pfeilerzahl
- Sehr guter Halt des Zahnersatzes
- Bei mehreren Pfeilern kaum Prothesengefühl (Teleskopbrücke) + im Oberkiefer kann der Gaumen frei gestaltet werden
- Mit Teleskopen auf Zähnen kombinierbar